Erfahrungen eines Familienunternehmens mit einem Hackerangriff
Gefälschte E-Mails, Schadsoftware oder Botnets, die die gesamte Produktion lahmlegen: Heute ist die Gefahr groß, Opfer einer Cyberattacke zu werden. Gerade mittelständische Betriebe und Familienunternehmen sind attraktive Angriffsziele. Als hoch innovative Weltmarktführer und Hidden Champions sind ihre Produkte und die damit verbundenen Unternehmensdaten heißbegehrt.
Doch der Großteil des deutschen Mittelstandes ist bislang noch nicht ausreichend gegen IT-Attacken gerüstet und verfügt auch nicht über das nötige Problembewusstsein. Dabei hat nicht nur die Quantität dieser Aktivitäten zugenommen, sondern auch deren Qualität, da die Cyber-Kriminellen immer ausgefeiltere Methoden und anspruchsvollere Technologien anwenden. Veraltete Systeme, unzureichende Sicherheitsstandards und menschliche Fehler erleichtern es Hackern, in die IT-Infrastrukturen von Familienunternehmen einzudringen. Die drohenden Schäden sind enorm, denn schließlich können Hacker-Attacken ganze IT-Systeme von Organisationen lahmlegen und so die Unternehmensexistenz bedrohen. Unliebsame Erfahrungen mit einem Hacker-Angriff hat auch das Familienunternehmen Canyon Bicycles GmbH aus Koblenz gemacht. Managing Director Lothar Arnold möchte in diesem Workshop über die Auswirkungen dieser IT-Attacke auf sein Unternehmen berichten sowie erläutern, wie er und seine Mitarbeitenden mit dieser Situation umgegangen sind und welche Lehren sie für sich gezogen haben.