23. Kongress für Familienunternehmen

Workshop B 11 - Findet nicht statt Die Anpassungsfähigkeit von Organisationen: Der entscheidende Wettbewerbsvorteil für die Zukunft!

Anhand von Praxisbeispielen und interaktiven Fallstudien arbeiten wir mit Ihnen an den relevanten Kernbereichen als Voraussetzung für ein optimales Zusammenspiel von „harten“ und „weichen“ Faktoren zur Mobilisierung von Organisationen.

Zwischen „I have a dream“ und “I have a plan” stehen oft Welten in der Umsetzungsfähigkeit des notwendigen organisatorischen Wandels bei Unternehmen. Dabei wissen wir nicht erst seit gestern, dass die Dynamik der Unternehmensentwicklung seit Jahren zugenommen hat und als entscheidender Wettbewerbsvorteil für die Zukunft gilt.

Es geht hier nicht um die vermeidlich simple Anwendung neumodischer Managementpraktiken wie „agility“ und „holacracy“, sondern um die Frage, um welche Aspekte es wirklich geht, um Anpassungsfähigkeit als nachhaltigen Wettbewerbsfaktor herauszubilden.

Neben einem kurzen Überblick über die Grundlagen und Werkzeuge der Organisationsentwicklung geht es um den tieferen Einblick in die Praxis anhand von konkreten Beispielen rund um die individuellen Veränderungsmaßnahmen in Organisationen entlang von Kernbereichen der Selbstregulationsfähigkeit.

Abschließend möchten wir mit Ihnen praktisch im gegenseitigen Austausch an den individuellen Fragestellungen der Mobilisierung Ihrer Unternehmung arbeiten und erste Ansätze für die Herausbildung einer kontinuierlichen Anpassungsfähigkeit entfalten.

Dr. Thorsten Voigt und Niko Pohlmann kennen sich seit dem Studium der Wirtschaftswissenschaft an der Universität Witten/Herdecke. Im gemeinsamen Kurs zur Strategischen Unternehmensführung bei Prof. Franz Liebl entstand die Fragestellung, die sie bis heute bei der täglichen Arbeit beschäftigt: Wie kann strategische Flexibilität und organisationale Anpassungsfähigkeit nachhaltig in der Praxis herausgebildet werden? Die Erfahrungen aus den unterschiedlichen Betätigungsfeldern beider Geschäftsführer vor dem Hintergrund des gemeinsamen Interesses an nachhaltiger Organisationsentwicklung waren über die Jahre der Anknüpfungspunkt für den Austausch von Ideen und Einsichten, die in dem Workshop einfließen sollen. Ein besonderes Augenmerk soll auch auf die Einbindung der virtuell Teilnehmenden gelegt werden.

Niko Pohlmann führt zusammen mit seinen beiden Schwestern und einer externen Geschäftsführung die TriPos GmbH, welche als Single Family Investmentgesellschaft in andere unternehmerische Geschäftsmodelle investiert und dort meist eine aktive Rolle einnimmt. Neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaft an der UW/H studierte er in Stanford und Berkeley. Anschließend arbeitete er im Silicon Valley und später wieder in Europa in leitenden Funktionen im Einkauf mehrerer größerer Einzelhandelsunternehmen. Die Entwicklung und Veränderung einer Organisation vom Start-up über Großunternehmen bis zur Börsennotierung mit allen Phasen der Neuausrichtung, Re-Strukturierung, Integration und des Verkaufs ist dabei ein besonderer Fokus geworden.

Dr. Thorsten Voigt ist Alumnus der Universität Witten/ Herdecke (UW/H) und studierte dort von 1995 bis 2000 Wirtschaftswissenschaft. Seit dieser Zeit gilt seine Leidenschaft der Frage, wie Unternehmen sich neu ausrichten und verändern können und dabei die Menschen für Veränderungen mobilisiert werden können. Dieser Frage widmete er sich nicht nur während seiner Promotionszeit an der UW/H in den Jahren 2002 bis 2005, sondern auch über zehn Jahre in der Energie- und Lebensmittelbranche, u. a. mit Umsatz- und Ergebnisverantwortung als Geschäftsführer. 2016 führte seine Leidenschaft für die Entwicklung von Organisationen zur Gründung des Beratungsunternehmens BridgeBrain mit Sitz in Frankfurt am Main, das Dr. Thorsten Voigt heute gemeinsam mit dem Wirtschaftspsychologen Dr. Gregor Nimz führt. BridgeBrain hat sich mit einem interdisziplinären Team auf Themen der Organisations-, Team- und Führungskräfteentwicklung spezialisiert. Dr. Thorsten Voigt lebt in der Nähe von Frankfurt und liebt scharfes Essen, Joggen im Morgengrauen und den permanenten Wandel als Vater von zwei Kindern.